Waldorfpädagogik

Grundlage des Unterrichtens und Erziehens in der Johannesschule ist die Waldorfpädagogik. Wir unterrichten ganzheitlich und sprechen Kopf, Herz und Hand an. Dabei fördern wir die geistigen, seelischen und körperlichen Bereiche gleichzeitig. Wir wenden die Waldorfpädagogik nach den jeweiligen Bedürfnissen der Schüler*innen an.

So wird unsere Schulgemeinschaft einerseits von immer wiederkehrenden rhythmischen Ereignissen, wie Jahreszeiten- und sonstigen Festen und Feiern getragen, andererseits trägt sie aber zunehmend mehr den individuellen Bedürfnissen mancher Schüler*innen Rechnung, die diese Gemeinschaftsstruktur als beengend und bedrohend empfinden.

Der Unterricht in der Waldorfschule wird von rhythmischen Gliederungen und Strukturierungen geprägt. So findet sich das Prinzip des Vergessens und Loslassens und wieder neu Aufgreifens in dem sogenannten Epochenunterricht wieder. Demnach werden einige Unterrichtsinhalte nicht kontinuierlich durchgehend unterrichtet, sondern sie wiederholen und erweitern sich in immer wieder kehrenden Abständen.

Wir unterrichten ganzheitlich und sprechen Kopf, Herz und Hand an. Daraus ergibt sich die konzeptionelle Grundlage für Projekte der vielfältigsten Art. So können die Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen vielfältige Erlebnisse miterleben, die für die Entwicklung ihres Denkvermögens, ihrer Empfindungsfähigkeit und für ihre jeweilige Tatkraft entscheidend sind.

Dieses Prinzip ermöglicht uns, Schüler*innen mit unterschiedlichen kognitiven, seelischen und körperlichen Fähigkeiten gemeinsam unter einem Themenschwerpunkt zu unterrichten und aktiv in das Geschehen einzubinden.